Ratgeber: das sollten Sie bei der Eigenheim-Finanzierung beachten

In Zeiten niedriger Leitzinsen erhöht sich stetig das Interesse an Immobilien als Investitionsobjekte, denn die zu erzielenden Sparzinsen decken nicht einmal die Verluste durch Inflation und das Bauen wird dank günstiger Kredite deutlich erschwinglicher. Allerdings geht man mit dem Erwerb eines eigenen Hauses eine hohe finanzielle Verpflichtung ein – dieser große Schritt sollte also gut durchdacht und geplant werden.


Einen finanziellen Puffer einbauen

Unabhängig davon, ob man neu baut oder eine bestehende Immobilie umbaut beziehungsweise renoviert: die Kosten fallen so gut wie immer höher aus, als man zuvor kalkuliert hat. Sei es, weil sich Verzögerungen beim Bau ergeben und länger Miete gezahlt werden muss oder sich im Zuge der Renovierung weitere Baustellen auftun. Folglich sollte beim Kauf eines Grundstücks oder Hauses immer ein finanzieller Puffer mit einberechnet werden. Der zusätzliche monatliche Zins ist in der Regel weniger gravierend als die Folgen finanzieller Engpässe während der Bauphase. Im Übrigen lässt sich auch für den Fall vorsorgen, dass doch alles nach Plan läuft. So gut wie alle Baufinanzierer bieten für einen geringen Aufschlag auf den monatlichen Zinssatz die Möglichkeit für Sondertilgungen. Auf diese Weise können für die erste Zeit ein höherer Kredit beantragt und die überschüssigen Gelder nach Fertigstellung der Arbeiten in die Baufinanzierung reinvestiert werden.

Nicht nur der Zinssatz ist entscheidend

Bei der Auswahl des passenden Baukredits sollten nicht nur die zu zahlenden Zinsen verglichen werden, denn Darlehen mit kürzerer Laufzeit sind meistens deutlich günstiger als solche mit einer Gesamtdauer von fünfzehn oder zwanzig Jahren zu haben. Letztere haben allerdings den Vorteil, dass man als Anleger bei Verlängerung der Finanzierung deutlich größere Chancen hat, ein erneutes Zinstief abzuwarten. Insofern kostet ein langfristiger Kredit zwar kurzfristig mehr, zahlt sich dafür aber mittel- bis langfristig aus. Gleiches gilt für die bereits erwähnte Option der Vereinbarung von Sondertilgungen.

Keine Experimente wagen

Zuweilen endet der Traum vom eigenen Haus in einem finanziellen Alptraum, weil man die eigenen Möglichkeiten überschätzt hat. Um das zu verhindern, ist eine Beratung durch eine Finanzplanung ratsam (informieren Sie sich zum Beispiel auf http://www.horbach.de/). Mit dieser kann die Vermögens- und Einkommenssituation gemeinsam geprüft werden. Im Anschluss hat man dann zuverlässige Zahlen in der Hand, in welchem Preissegment man sich auf die Suche nach dem eigenen Haus machen kann.

Bild: Kzenon – Fotolia



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