Integration: Porsche macht's möglich

Bei Autobauer Porsche erhalten Flüchtlinge jetzt eine grundlegende Qualifizierung, die ihnen den Übergang in die Berufswelt ermöglichen soll. Die Zuffenhäuser nehmen nun 15 Frauen und Männer aus Afghanistan, Syrien, Eritrea und dem Irak unter ihre Fittiche. Mit dem Integrationsprogramm wolle man mehr erreichen, als Flüchtlingen eine berufliche Perspektive zu bieten. "Vielmehr nutzen wir unsere Kompetenz in der Ausbildung, um etwa Handwerksbetrieben oder kleineren Industriebetrieben motivierte und qualifizierte Nachwuchskräfte zu vermitteln", sagt Andreas Haffner, Vorstand für Personal und Soziales der Porsche AG.

Den Teilnehmern werden in einer ersten Phase solide Deutschkenntnisse vermittelt, zur allgemeinen Kommunikation aber auch mit Hinblick auf Fachbegriffe. Danach lernen die Männer und Frauen die nötigen handwerklichen Grundlagen, wie Sägen, Feilen und Bohren und die dazugehörigen Sicherheitsmaßnahmen. Anschließend folgen in den verbleibenden vier Monaten eine Reihe von Orientierungs-Praktika – bei Porsche und bei interessierten Partnerbetrieben.

"Die Flüchtlinge müssen ebenso Deutsch lernen und unsere Kultur akzeptieren, wie sie auch fleißig und diszipliniert mitmachen müssen. Somit leisten wir einen Beitrag für die Gesellschaft", erläutert Porsche-Gesamtbetriebsratsvorsitzender Uwe Hück. "Wir leben Integration, indem wir Flüchtlingen Chancen eröffnen, bei uns in Deutschland Fuß zu fassen. Das ist wichtig, denn Flüchtling ist kein Beruf, sondern ein Schicksal."

Fotocredits: Porsche AG

(dpa)